Raus aus dem Winterquartier zur Doppelpremiere
Bei dem schönen Wetter rollt die Reisevorbereitung weiter - mit Spaß. Heutige Programmpunkte: Fahrstunde und Schönheitspflege. Corinnas erste Fahrt & Fahrstunde mit dem Wohnwagen stehen an.
Nachdem Elena im Kindergarten abgegeben ist, geht's los: Raus auf die Haid und den Wohnwagen aus dem Winterschlaf wecken. Aber was steht vor dem Zugang zum Wohnwagen? Ein Gabelstapler... Zwar sauber neben unserem Stellplätzchen geparkt, aber leider genau so knapp, dass wir nicht rauskommen. Der Stellplatzbesitzer will ihn kurz weg fahren (...Schlüssel steckt...), doch er springt nicht an. Wir werkeln derweil weiter am Wohnwagen, als dann tatsächlich die Gabelstapler-Besitzer auftauchen. Leider springt er auch mit Startspray - direkt in den Motorraum - nicht an. Die Batterie ist zu schwach. So schieben wir halt zu Dritt einen Gabelstapler... Funktioniert!
Vor der Fahrstunde wollen wir aber mit Auto & Wohnwagen zur Premiere in die Waschanlage. Da ist ja bei den LKW nichts los - normalerweise. Seit zwei Wochen (wie uns die Betreiber sagen) ist aber jeden Tag eine LKW-Schlange. Kurz hochgerechnet wären das 1,5 - 2 Stunden Wartezeit. Also wieder ausscheren aus der Schlange und doch zuerst die Fahrstunde angehen. Das klappt prima. Corinna fährt erst in einer Industrienebenstraße und dann souverän von Dorf zu Dorf auf der Landstraße. Die Autobahnkilometer auf unserer Reise können kommen.
Zweiter Versuch in der Waschstraße. Die Schlange ist exakt genau so lang, aber diesmal bleiben wir da. Holen uns Kaffee & Brezeln und misten in der Wartezeit die Geschirr- und Kochschränke im Wohnwagen aus. Es geht dann doch schneller - wir warten ziemlich genau eine Stunde. Die Waschstraße arbeitet zu rund 70% mit Menschengeschick. Neben den Düsen und Bürsten der Waschstraße kommen auch ausgiebig manuelle Dampfstrahler und Waschbürsten zum Einsatz. Das (Trink-)Geld ist gut investiert und die Freds strahlen anschließend mit der Sonne um die Wette. Seht selbst: