Die Stadt Valencia
Vor rund 25 Jahren lernte ich drei "verrückte" Spanier aus Valencia während meines Toulouse-Jahres kennen, die mir immer wieder von ihrer Stadt vorschwärmten. Seitdem wollte ich sie gerne sehen. Jetzt waren wir da. Und die Stadt ist wirklich ein wunderbarer Fleck voller Leben und Schönheit.
1957 gab es in Valencia das letzte einer Reihe von verheerenden Überschwemmungen durch den mitten in der Stadt verlaufenden Fluß "Turia". Daher beschloss man, ihn aus der Stadt zu "verbannen" und verlegte ihn um die Stadt. Ursprünglch war der Plan, dort eine Stadtautobahn zu bauen. Glücklicherweise wurde dann aber ein riesiger Park im Flussbett angelegt, der sich durch die Stadt zieht. Ein Park voller Grünflächen, Bäumen, Palmen, Sportanlagen, Wegen, etc. Und ein Park, in dem die Valencianer ihre Seele baumeln lassen, spazieren gehen, Sport treiben...
Aber die Stadt hat auch wunderbare Gebäude. An "jeder Ecke" findet sich auch eine Bar oder ein Restaurant. Als wir am Sonntag nach 14 Uhr unsere erste Stadtbesichtigung machten, waren diese gut gefüllt und eine tolle Stimmung war in der Stadt. Elena war anfangs nicht so begeistert von unserem Ausflug. Aber mit Rieseneis und vielen Spielen war es dann doch ein toller Tag. Leider war der Spielplatz mit dem Riesen "Gulliver" geschlossen.
Irgendwann war sie dann aber doch erschöpft und wir trugen sie, auf der Suche nach einem Restaurant. Und tatsächlich waren wir das erste Mal richtig gut essen bei einem "Spanier": Einer hübschen Pintxo-Bar.
Der Campinglatz in Pucol
Auch unser Campingplatz - eine knappe halbe Stunde von Valencia entfernt - war wieder sehr gut. Wir trafen 2 Freiburger Pärchen, die gemeinsam jeweils mit Wohnwagen und Kindern einige Wochen auf Elternreise sind. Leider verstanden sich die Kinder nicht (...Elena will mit unter 4-jährigen nicht mehr viel zu tun haben...), so dass wir nicht viel mit ihnen machten. Aber der wenige 100 m vom Platz entfernte Strand und der Pool waren prima. Und Kinderanimation gab es auch.
Sensationelle Kultur-Bauten
Bei unserem zweiten Ausflug nach Valencia wollten wir ein wenig bei den Kultur-Bauten rumschlendern. Und es war einfach atemberaubend schön zwischen den Museen und Wissenschftsinstituten. Elena hatte sich wieder voll rausgeputzt, war aber nach kurzer Zeit wieder erschöpft. Wir waren noch essen und beim Versuch, sie und Corinna mit dem weiter geparkten Auto einzusammeln, verfuhr ich mich im chaotischen Kreisverkehrgewimmel von Valencia. Ein Kreisverkehr reiht sich an den nächsten. Mal mit, mal ohne Ampel. Mal mit Rechtsabbiegerpfeil, mal ohne... Ohne Beifahrer ist es auch mit Navi fast unmöglich, den richtigen Weg zu finden...
Hier noch die Anreise-Route: