Cádiz - arabisch, europäisch, wunderschön
Der endgültige Umdrehpunkt und damit am weitesten entfernte Punkt unserer Reise war der Ausflug nach Cádiz. In einer exponierten Lage auf einer Landzunge mitten im Meer liegt die Stadt (116.000 Einwhner) eigentlich komplett im Meer. Die Altstadt (...ganz am Ende der Zunge...) steht in starkem Kontrast zu den Hochhäusern der modernen Neustadt. Sie ist mit den vielen Gassen und Plätzen super zum Flanieren. Und wenn man keine Lust mehr hat, geht man einfach an einen der dortigen Stadtstrände. Genau so haben wir's gemacht.
Nachdem unser Navi uns in den Gassen fehlgeleitet hatte und das Parkhaus nicht gefunden hat (...ab jetzt wieder nur noch mit Google Maps...), stellten wir uns einfach in die Reihe der parkenden Autos am Straßenrand. So bekamen wir unseren ersten Strafzettel. Allerdings ohne Betrag. Gibt's in Spanien eine "gelbe Karte" beim Parken?
Wir sahen uns zuerst das Castillo neben dem Stadtstrand an (...den wir für später schon im Hinterkopf hatten...) und spazierten dann in die Altstadt rein. Als der Hunger sich bemerkbar machte, trafen wir auf die Markthallen, an die sich einige Tapas-Bars anschließen. Das nutzten wir natürlich. Lecker, lecker, lecker... Der Blick in die Markthalle blieb Elena lange im Gedächtnis, dann auf dem Boden lag ein riesiger abgeschlagener Fischkopf...
Nach einem Eis vor der Kathedrale liefen wir die ganze Strecke am Meer entlang zurück. Superschön, aber anstrengend: Zum Einen 30 Grad, zum anderen wollte Elena nicht mehr laufen und ich trug sie 25 min auf dem Kopf. Langsam wird sie doch schwer (...ca 19 kg...). Die Belohnung war dann ein Bar am Strand und der Sprung ins Meer. Elena vergrub sich im Sand und wir hatten viel Spaß dort.
Vom Strand zu den "Dolomiten" in 3 min
Zu unserer großen Überraschung schlief Elena um 19 h bei der Rückfahrt direkt ein und wir beschlossen noch einen Abstecher zum neben unserem Campingplatz gelegenen Dorf Bolonia zu machen. Es liegt am nächsten, wunderschönen Strand neben Valdevaqueros. Der Strand geht in eine Düne über, die mit dem abendlichen Licht wie ein Gletscher aussah. Zurück fährt man noch über eine Hügelkette drüber, die fast schon alpin wirkt - ein wenig wie die Dolomiten.
Hier die heutige Route:
